Sowohl Sockelleisten als auch Fußleisten dienen als optischer Abschluss in der Raumgestaltung. Ohne diese Abschlüsse würde der Übergang von der Wand zum Fußboden unfertig und ungemütlich wirken. Die Optik der Leisten ist ein wichtiger Faktor, ebenso wie die Qualität. Da sich die Abschlussleisten auf dem Boden befinden, ist eine gewisse Stoßfestigkeit wichtig. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Sockelleisten und Fußleisten?
Sockelleisten vs. Fußleisten
Es gibt keine großen Unterschiede zwischen Sockel- und Fußleisten, einzig die Verwendung der Leisten variiert. Die Fußleisten werden immer an einer Wand oder Platte befestigt, um einen sauberen Übergang zum Boden zu bilden. Sockelleisten hingegen dienen zum Abschluss von bestimmten Gegenständen, wie Küchenzeile, Spülmaschinen oder Backöfen. Beide Arten von Leisten gibt es aus unterschiedlichen Materialien, zum Beispiel aus Holz, Kunststoff oder Hartschaum. Neben dem sauberen Übergang von Wand beziehungsweise Gegenstand zum Boden haben die Leisten noch weitere Aufgaben. So schützen diese vor Schmutz und Stößen, können Kabel verschwinden lassen und verhindern, dass beim Wischen die Wand nass wird.
Welche Sockelleisten für welchen Fußboden?
Zum Laminat passen Sockelleisten in der gleichen Holzoptik wie der Boden, auch weiße Sockelleisten harmonieren mit so gut wie jedem Boden. Besonders empfehlenswert ist es, auf Fußleisten mit einem MDF-Kern zu setzen. Diese sind mit einer qualitativ hochwertigen Folie überzogen, wodurch die Oberfläche lange frisch und ansehnlich bleibt und das bei einem vergleichsweise niedrigen Preisniveau. Bei Parkettboden sind auch die passenden Parkettleisten empfehlenswert, diese gibt es aus massiven Vollholz oder auch mit einem Edelholzfurnier überzogen. Fliesen befinden sich vorwiegend in Räumen, die stark beansprucht werden oder in Feuchträumen. Dementsprechend müssen auch die Sockelleisten robust genug sein. Geeignet ist zum Beispiel feuchtehemmendes MDF oder auch der klassische Fliesensockel. Vinylböden oder LVT-Böden gibt es nahezu jedem Design, deshalb eignen sich auch hier MDF-Träger, die mit der bodenpassenden Folie ummantelt sind.
Die passende Höhe der Sockelleisten
Damit die Sockelleisten ihre wichtigen Aufgaben auch erfüllen können, ist es wichtig, dass sie über eine ausreichende Höhe verfügen. Sie sollten also nicht nur den ästhetischen, sondern auch den funktionalen Ansprüchen entsprechen. So ist die Höhe der Sockelleisten ausschlaggebend, hier empfehlen Experten eine Höhe von mindestens 5 bis 10 Zentimetern. Wer Sockelleisten kaufen möchte, muss auch auf die Breite der Dehnungsfuge des Bodens achten. Diese muss gänzlich von der Fußleiste verdeckt werden.