Viele Menschen sind sehr auf eine gesunde Lebensweise bedacht, aber manchmal lässt man unbemerkt wichtige Dinge außer Acht, die einen großen Einfluss auf die Gesunderhaltung der Familie haben. Es geht nicht nur um Ernährung, um den täglichen Aufenthalt an der frischen Luft oder um die witterungsgemäße Bekleidung. Die Wohnumgebung hat einen Effekt auf die Gesundheit, der nicht unterschätzt werden sollte. Die richtige Raumatmosphäre wirkt auf Kinder und Erwachsene positiv.
Feuchtigkeit im Haus vermeiden
Feuchtigkeit im Haus oder in der Wohnung kann man vermeiden indem man die Fenster und Türen zum Lüften nutzt und dies regelmäßig vollzieht. Eine gute Raumatmosphäre die auch vor einem Befall mit Viren und Bakterien schützt, erreicht man in Wohnräumen mit dem turnusmäßigen Säubern, dem gründlichen Lüften und der Vermeidung extremer Nässe in den Zimmern. Das beinhaltet, dass man keine Wäsche in Wohnräumen trocknet, dass nach dem Baden gut gelüftet wird oder dass man nach dem Duschen darauf achtet, kein Wasser im Duschbecken stehen zu lassen. Wer in der Küche für den Abzug von Kochdämpfen sorgt und die feuchte Luft nach außen leitet, hat schon viel für ein gesundes Raumklima getan. Die tägliche Menge an Wasser, die durch Körperpflege, durch das Kochen oder durch das Wäschewaschen in die Wohnung gelangt, sollte man gut im Auge behalten. Wer Wasser anwendet, muss danach gut lüften bevor Wände und Möbel Schaden nehmen.
Schimmel vermeiden
Die Schimmelbildung muss man unbedingt vermeiden. Ob man dabei an die Wände oder an die Möbel denkt, es ist ganz wichtig, die Räume oft und effektiv zu lüften. Dabei ist ein Stoßlüften besser als ein ständig gekipptes Fenster. Wer einmal richtig die Außenluft durch die Wohnung wehen lässt, hat mit 5 Minuten Lüften oft mehr erreicht als jemand, der ein Fenster immer in der Kippstellung belässt. Feuchte Wände in der Dusche oder über der Badewanne kann man trocken wischen mit einem Tuch. Das verhindert auch, dass sich Staub aus der Luft an den nassen Fliesen festhängt und dort Stockflecken verursacht.
Kellerräume nicht vergessen
Beim Lüften und Reinigen darf man die Kellerräume nicht vernachlässigen. Die meiste Nässe hält sich hartnäckig dort, wo ein feuchter Keller unter den Wohnräumen liegt. Die Nässe kommt in der Wand hoch, dringt über Lüftungskanäle oder über die Kellertür hoch in die Wohnung. An den sogenannten Kältebrücken bilden sich dann nasse Flecken, wo Wasser sich ansammelt. Dort, wo das Wasser sich an kalten Wänden niederschlägt, wird es am ehesten zu den unliebsamen dunklen Flecken kommen, die auf zu nasse Raumluft hinweisen. Wer das bemerkt, sollte schon an eine wirksame Abwehr von Schimmel denken. Nur ein Luftentfeuchter kann dann noch effektiv helfen. Entgegen aller landläufigen Meinungen ist übrigens das Lüften im Winter effektiver in der Entsorgung von Feuchtigkeit als das Lüften im Sommer. Bei Frostwetter den Keller lüften kann besser wirken als im Hochsommer die kühlen Räume zu lüften, weiterlesen.